Nachdem ich Neuseeland schwere Herzens verlassen musste gings in den Sonnenstaat Kalifornien, um meine ehemaligen Gasteltern der 11. Klasse zu besuchen.
Nach der Kaelte des neuseelaendischen Winters fuehlte sich die kalifornische Sonne richtig gut an.
Nach ca. 48 Stunden auf den Beinen und vielen Emotionen war ich dann frueh am Abend doch ziemlich muede und hab wunderbar bis zum naechsten Morgen geschlafen...:)
Es waren ein paar Tage Camping im Yosemite National Park mit Ann und Mark geplant. Es war ziemlich schoen, leider hatte ich aber noch etwas 'Heimweh' nach Neuseeland, weswegen es mir zuerst ein bisschen schwer fiel, mich auf die Umgebung einzulassen. Alles ist so gross hier und alles in allem total anders als Neuseeland.
Der Nationalpark war schoen und es war ziemlich lustig, Mitte Juni eine kleine Schneeballschlacht auf den Hoehen des Nationalparks zu veranstalten oder Braunbaeren bei Fressen zu beobachten...:)
Ich hatte eine gute Zeit und auch wenn ich Ann und Mark schon drei Jahre nicht mehr gesehen hatte, es hat sich nichts veraendert und es fuehlt sich nicht so an, als waer ich lang weg gewesen...:)
Da Ann einen Sommerjob in Salem, Oregon angenommen hat, musste sie nach zwei Wochen gehen, aber da ich noch nie in Oregon war, beschlossen eine Bekannte, ihr Pflegesohn und ich fuer ein paar Tage hoch zu fahren und Ann zu besuchen, was wir dann auch die letzten Tage machten. Vier Tage und ca. 1330 Meilen. Es war eine schoene Zeit und Oregon an sich eine nette Abwechslung. Das Beste war das Essen.
Falls jemand demnaechst mal nach Oregon kommt, ich kann McMennamins, Croissant & Co und Word to Mouth Neighbourhood Bistro in Salem und Voodoo Doughnuts in Portland waermstens empfehlen. :)
Die restliche Zeit verbrachte ich lesend in der Haengematte im Garten, Essen gehen mit Freunden von der Schule, Wakeboarden (plus den daraus resultierenden Muskelkater auskurieren) und Discovery Kingdom, ein Park mit Achterbahnen und Tiershows.
Morgen gehts zum Flughafen, um dann endgueltig nach Hause zu kommen. Es war gut, dass ich nach Neuseeland noch hier ein paar Wochen verbracht hab. Es hat mir doch sehr geholfen runter zu kommen. ;)
Das letzte halbe Jahr war die beste Zeit meines Lebens und ich bin unendlich gluecklich, dass ich die Moeglichkeit dazu hatte, ein Jahr Auszeit zu nehmen und sechs Monate um die Welt zu reisen.
Neuseeland war wunderschoen und einfach nur geil! Ich komm wieder! xD
12. Juli 2010
30. Mai 2010
Christchurch, Kaikoura und nach Hause :)
Nachdem ich mich schweren Herzens von Queenstown verabschiedet hatte, gings nach Christchurch fuer zwei Naechte. Ich hab aber nicht viel davon gesehen, insofern kann ich nicht sehr viel darueber sagen. Ich hab eine Freundin wiedergetroffen, die ich in Auckland kennen gelernt hatte (Valerie, die Hollaenderin, die in Karlsruhe lebt, hab schonmal von ihr erzaehlt) und bin ein bisschen rumgelaufen. Da ich aber mal wieder etwas unterwegs war, war mir nicht sehr nach Sightseeing zumute.
In Kaikoura machten wir einen 'Spaziergang' (eher Wanderung) zu der Seal-Kolonie, die ca. eine Stunde vom Ortskern weg war. Wir konnten ziemlich nah an sie ran, aber wollten dann doch nicht auf Koerperkontakt gehen, da sie ja nicht unbedingt Kuscheltiere sind.
Nach einer Nacht in Kaikoura gings dann wieder zur Faehre und nach einer Nacht in Wellington gings dann wieder hoch nach Auckland, wo ich die letzten zwei Wochen verbracht hab. (Ein paar Tage war ich nochmal bei der Familie, bei der ich gearbeitet hatte, um nochmal ein bisschen reiten zu gehen.)
Nunja, jetzt bin ich wieder in Wellington bis morgen frueh, um dann nochmal die Suedinsel zu machen. :) Sie war einfach zu schoen, ausserdem hab ich noch Zeit. In zwei Wochen gehts dann nach Kalifornien, ein bisschen Sonne tanken, bis es dann endgueltig wieder nach Hause geht.
Ich werd Neuseeland vermissen.....
In Kaikoura machten wir einen 'Spaziergang' (eher Wanderung) zu der Seal-Kolonie, die ca. eine Stunde vom Ortskern weg war. Wir konnten ziemlich nah an sie ran, aber wollten dann doch nicht auf Koerperkontakt gehen, da sie ja nicht unbedingt Kuscheltiere sind.
Nach einer Nacht in Kaikoura gings dann wieder zur Faehre und nach einer Nacht in Wellington gings dann wieder hoch nach Auckland, wo ich die letzten zwei Wochen verbracht hab. (Ein paar Tage war ich nochmal bei der Familie, bei der ich gearbeitet hatte, um nochmal ein bisschen reiten zu gehen.)
Nunja, jetzt bin ich wieder in Wellington bis morgen frueh, um dann nochmal die Suedinsel zu machen. :) Sie war einfach zu schoen, ausserdem hab ich noch Zeit. In zwei Wochen gehts dann nach Kalifornien, ein bisschen Sonne tanken, bis es dann endgueltig wieder nach Hause geht.
Ich werd Neuseeland vermissen.....
The Love of my Life ---> Queenstown
Nach der aufregenden Nacht im Nichts gings dann mit Zwischenstop in Wanaka nach Queenstown. Wanaka ist ein schoenes Dorf (oder schon Kleinstadt?). Es liegt sehr ruhig gelegen an einem See zwischen zwei Bergketten und ist hauptsaechlich fuer Wintersport bekannt.
In Queenstown blieb ich fuer eine volle Woche und waer am Liebsten noch laenger geblieben.
Als aller erstes gings zu Fergburger, ein Restaurant oder sowas in der Art, die die besten Burger machen, die ich je hatte. Sie sind ziemlich gross und man wird locker mal $12 (ca.7 Euro) los, was aber nicht zu viel verlangt ist. Sie sind ziemlich gross und schmecken wahnsinnig gut. Einfach megageil!!! :)
Am naechsten Tag gings dann zum Bungyspringen oder (fuer mich) zur Nevis Arc Swing, laut denen die groesste Schaukel der Welt mit 125m. Ich war glaub noch nie so nervoes in meinem Leben zuvor. Ich hab mir fast in die Hosen gemacht. Beim Fallschirmspringen hatte ich nicht wirklich Zeit, nervoes zu werden. Bei der Schaukel dafuer umso mehr. Als sie mir in den Gurt halfen, bin ich fast gestorben und hab am ganzen Koerper gezittert. Lustigerweise haben die sich dann noch einen Spass draus gemacht und so getan, als wuerde es nicht richtig funktionieren, und als sie runterzaehlten, wurde ich richtig nervoes. Als es dann losging (am Anfang erstmal ein kurzer freier Fall) schrie ich, als ob ich sterben wuerde (auf dem Video war nur ein Kommentar: "That was an awesome scream! (das war ein toller Schrei)"). Aber es war richtig cool. Viel zu schnell vorbei halt. Auch wenns cool war, naechstes Mal spring ich doch lieber nochmal ausm Flugzeug. So viel Aufregung macht mein Koerper glaub nicht mehr mit und die Swing war halb so teuer, wie der Fallschirmsprung, insofern nicht so viel gespart...;)
Ansonsten bestanden meine Aktivitaeten in den naechsten Tagen aus Fergburger, Feiern, Schlittschuhlaufen, Frisbeegolf (in einem Park versuchen, mit dem Frisbee verschiedene Ziele zu erreichen), einer JetBoat-Fahrt (mit nem Boot auf nem Fluss mit 80 Sachen knapp an Felsen vorbeifahren und 360-Grad-Drehungen machen) und einem Tagestrip nach Milford Sound, wo wir eine Schifffahrt gemacht haben und dabei Delfine beobachten konnten...(Voll toll!!)
In Queenstown blieb ich fuer eine volle Woche und waer am Liebsten noch laenger geblieben.
Als aller erstes gings zu Fergburger, ein Restaurant oder sowas in der Art, die die besten Burger machen, die ich je hatte. Sie sind ziemlich gross und man wird locker mal $12 (ca.7 Euro) los, was aber nicht zu viel verlangt ist. Sie sind ziemlich gross und schmecken wahnsinnig gut. Einfach megageil!!! :)
Am naechsten Tag gings dann zum Bungyspringen oder (fuer mich) zur Nevis Arc Swing, laut denen die groesste Schaukel der Welt mit 125m. Ich war glaub noch nie so nervoes in meinem Leben zuvor. Ich hab mir fast in die Hosen gemacht. Beim Fallschirmspringen hatte ich nicht wirklich Zeit, nervoes zu werden. Bei der Schaukel dafuer umso mehr. Als sie mir in den Gurt halfen, bin ich fast gestorben und hab am ganzen Koerper gezittert. Lustigerweise haben die sich dann noch einen Spass draus gemacht und so getan, als wuerde es nicht richtig funktionieren, und als sie runterzaehlten, wurde ich richtig nervoes. Als es dann losging (am Anfang erstmal ein kurzer freier Fall) schrie ich, als ob ich sterben wuerde (auf dem Video war nur ein Kommentar: "That was an awesome scream! (das war ein toller Schrei)"). Aber es war richtig cool. Viel zu schnell vorbei halt. Auch wenns cool war, naechstes Mal spring ich doch lieber nochmal ausm Flugzeug. So viel Aufregung macht mein Koerper glaub nicht mehr mit und die Swing war halb so teuer, wie der Fallschirmsprung, insofern nicht so viel gespart...;)
Ansonsten bestanden meine Aktivitaeten in den naechsten Tagen aus Fergburger, Feiern, Schlittschuhlaufen, Frisbeegolf (in einem Park versuchen, mit dem Frisbee verschiedene Ziele zu erreichen), einer JetBoat-Fahrt (mit nem Boot auf nem Fluss mit 80 Sachen knapp an Felsen vorbeifahren und 360-Grad-Drehungen machen) und einem Tagestrip nach Milford Sound, wo wir eine Schifffahrt gemacht haben und dabei Delfine beobachten konnten...(Voll toll!!)
Gletscher, ein Spiegelsee und dann Nichts
Wir verliessen Barrytown um die Mittagszeit und machten uns auf den Weg nach Franz Josef, einer Haeuseransammlung am Fuss des grossen Franz Josef Gletschers. Wir machten einen Zwischenstop in Greymouth um noch ein paar Leute einzusammeln und dann in Hokitika, um in die Jade Factory zu gehen(ein Laden, in dem man sehen konnte, wie Jade bearbeitet wird. Jade wird hier Pounamu genannt und ist sehr wichtig fuer die Maoris. Fuer mich war das nicht so interessant, weil ich das ja schon selber gemacht hab...:) ).
In Franz Josef an sich gibt es nicht wirklich was, ausser die Tagestouren auf dem Gletscher, weswegen sich auch alle an dem Abend in der Bar trafen und ein Feierabendgetraenk zu sich nahmen, um dann ins Bett zu gehen um genug Schlaf fuer den naechsten Tag zu haben.
Fast alle machten eine Tagestour ueber den Gletscher und waren ziemlich begeistert. Mich hat es nicht so sehr gereizt auf einem Gletscher rumzukraxeln, zumal ich die letzten Tage etwas krank war, weswegen ich im Hostel blieb, in der Sonne sass, einige laengst ueberfaellige Blogs schrieb und den Blick auf den Berg genoss...
Am naechsten Tag ging es dann nach Makaroa mit einem Stop beim Lake Matheson, dem Mirror Lake (Spiegelsee), der so genannt wurde, weil er so ruhig ist, dass sich die Berge in der Ferne drin spiegeln koennen und man tolle Bilder machen kann. Man konnte in anderthalb Stunden einmal um ihn herum laufen und es war richtig schoen. Die Berge beherbergen den Fox Gletscher ueber dem man auch Fallschirmspringen machen konnte, was ich mir dann aber verkniffen hab, obwohl ichs zu gern gemacht haette. War ein wunderschoener Tag...
Auf dem Weg nach Makaroa bereiteten wir uns auf das Nichts vor...Makaroa ist ein kleines Oertchen oder besser gesagt eine Haeuseransammlung (vielleicht 7 Haeuser) in einem Tal. Also, wie auch schon in Barrytown mussten wir selber was veranstalten. Es gab also einen Karaokeabend und wir hatten sehr viel Spass. Das war eine Premiere fuer mich, aber es war einfach lustig. Zumal auch nur die Leute von meinem Bus da waren und es insofern nicht so peinlich war, wenn man krumm und schief sang (zumal ich nie alleine gesungen hab...). :)
In Franz Josef an sich gibt es nicht wirklich was, ausser die Tagestouren auf dem Gletscher, weswegen sich auch alle an dem Abend in der Bar trafen und ein Feierabendgetraenk zu sich nahmen, um dann ins Bett zu gehen um genug Schlaf fuer den naechsten Tag zu haben.
Fast alle machten eine Tagestour ueber den Gletscher und waren ziemlich begeistert. Mich hat es nicht so sehr gereizt auf einem Gletscher rumzukraxeln, zumal ich die letzten Tage etwas krank war, weswegen ich im Hostel blieb, in der Sonne sass, einige laengst ueberfaellige Blogs schrieb und den Blick auf den Berg genoss...
Am naechsten Tag ging es dann nach Makaroa mit einem Stop beim Lake Matheson, dem Mirror Lake (Spiegelsee), der so genannt wurde, weil er so ruhig ist, dass sich die Berge in der Ferne drin spiegeln koennen und man tolle Bilder machen kann. Man konnte in anderthalb Stunden einmal um ihn herum laufen und es war richtig schoen. Die Berge beherbergen den Fox Gletscher ueber dem man auch Fallschirmspringen machen konnte, was ich mir dann aber verkniffen hab, obwohl ichs zu gern gemacht haette. War ein wunderschoener Tag...
Auf dem Weg nach Makaroa bereiteten wir uns auf das Nichts vor...Makaroa ist ein kleines Oertchen oder besser gesagt eine Haeuseransammlung (vielleicht 7 Haeuser) in einem Tal. Also, wie auch schon in Barrytown mussten wir selber was veranstalten. Es gab also einen Karaokeabend und wir hatten sehr viel Spass. Das war eine Premiere fuer mich, aber es war einfach lustig. Zumal auch nur die Leute von meinem Bus da waren und es insofern nicht so peinlich war, wenn man krumm und schief sang (zumal ich nie alleine gesungen hab...). :)
27. Mai 2010
Pfannkuchenfelsen, Ampeln und Transvestiten
Auf dem Weg in das kleine Oertchen Barrytown an der Westkueste der Suedinsel kamen wir durch Buller Gorge, eine Schlucht, die sehr viele einspurige Stellen hatte, was mit dem Bus nicht immer einfach zu bewaeltigen war.
Nach dem Buller Gorge machten wir einen Zwischenstopp bei den Pancake Rocks (Pfannkuchenfelsen), die so heissen, weil sie aussehen, wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen. Es war ein tolles Gefuehl vor sich die Felsen zu haben, an die die Wellen des Ozeans brechen und hinter sich dunkelgruene bewaldete Berge zu haben und einfach nur den Moment zu geniessen.
Barrytown wurde von den Straybus-Reisenden umbenannt in Barry-makeyourownfun-town (Barry-mach deinen eigenen Spass-town), weil es da einfach nichts gibt. Keinen Laden, kaum Haeuser, nichts. Straybus hat dadurch angefangen, Kostuemwettbewerbe zu veranstalten mit verschiedenen Themen.
Unser Thema des Abends war der Buchstabe 'T'. Also alles, was mit T anfing, konnte man sein. Von Traffic Light (Ampel) ueber riesige Taranteln, Transvestiten, Teacher (Lehrer) oder auch Trees (Baeume) war so ziemlich alles vorhanden. Letztendlich hat aber ein Tampon gewonnen. Als Preis bekam sie die Nevis Arc Swing (groesste Schaukel der Welt) fuer den halben Preis, was doch einiges ausmachte...:) Sie sah aber auch zu lustig aus.
Nach dem Buller Gorge machten wir einen Zwischenstopp bei den Pancake Rocks (Pfannkuchenfelsen), die so heissen, weil sie aussehen, wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen. Es war ein tolles Gefuehl vor sich die Felsen zu haben, an die die Wellen des Ozeans brechen und hinter sich dunkelgruene bewaldete Berge zu haben und einfach nur den Moment zu geniessen.
Barrytown wurde von den Straybus-Reisenden umbenannt in Barry-makeyourownfun-town (Barry-mach deinen eigenen Spass-town), weil es da einfach nichts gibt. Keinen Laden, kaum Haeuser, nichts. Straybus hat dadurch angefangen, Kostuemwettbewerbe zu veranstalten mit verschiedenen Themen.
Unser Thema des Abends war der Buchstabe 'T'. Also alles, was mit T anfing, konnte man sein. Von Traffic Light (Ampel) ueber riesige Taranteln, Transvestiten, Teacher (Lehrer) oder auch Trees (Baeume) war so ziemlich alles vorhanden. Letztendlich hat aber ein Tampon gewonnen. Als Preis bekam sie die Nevis Arc Swing (groesste Schaukel der Welt) fuer den halben Preis, was doch einiges ausmachte...:) Sie sah aber auch zu lustig aus.
26. Mai 2010
Internationale Wettbewerbe, Bulls und Windy City
Nach der Tongariro Alpine Crossing am Tag zuvor, verbrachten wir heute hauptsaechlich im Bus.
Wir machten einen Zwischenstop in Taihape, wo sich die weltberuehmte Gumboot Throwing Lane befindet, in der internationale Wettbewerbe im Gummistiefel-Weitwurf stattfinden. Wir veranstalteten unseren eigenen Wettbewerb, der jedoch nicht allzu viele Teilnehmer hatte, da doch einige noch etwas unter den Nachwirkungen der Wanderung litten. Letztendlich hat ein Kanadier gewonnen, der die beste Art hatte zu werfen.
Nach diesem internationalen Ereignis ging es weiter nach Bulls, das nicht, wie manche jetzt denken moegen, so heisst, weil da besonders viele Rinder sind, sondern nach einer Person benannt wurde, zum Mittagessen.
Unser Stop fuer die Nacht war Wellington, the Windy City (ist sehr windig :) ). Ich blieb da fuer 3 Tage, bevor es auch fuer mich mit der Faehre auf die Suedinsel ging. In Wellington war ich in Te Papa und dem Museum Ciy & Sea, welche beide ziemlich interessant aufgemacht waren. Sie hatten Dinge zum selber ausprobieren, viele Videos zum Anschauen und waren allgemein sehr modern ausgeruestet. Fuer mich als bekennende Museen-Nicht-Gaengerin war das sogar ganz nett...:)
Ausserdem sind wir einen Abend mal ins Kino und haben 'Boy' angeschaut, ein neuseelaendischer Film, der mir waermstens empfohlen wurde und er war auch ziemlich gut. Also falls er je in Deutschland erscheint, er ist sehenswert.:)
Nachdem ich immer noch meinem letzten Bus hinterhertrauerte (Er war spitze, wir hatten megaviel Spass und vor allem einen superlustigen letzten Abend!!! Leider sind die Leute alle gleich am naechsten Tag weiter auf die Suedinsel...), hiess es dann auch fuer mich "Suedinsel, ich komme!"
Mit der Faehre dauerte die Ueberfahrt ungefaehr drei Stunden, die ich die meiste Zeit drinnen verbrachte, da das Wetter nicht unbedingt mitspielte und ich wie immer mit meinen Blogs hintendran war...;)
Als die Suedinsel in Sicht kam, wurde ich doch auch neugierig und ging mit meiner Kamera nach draussen und wurde von dem ersten Regenbogen begruesst. Es sollte nicht bei einem bleiben. Bis wir in Picton anlegten konnte ich so einige sehen, bei denen ich sogar sehen konnte, dass kein Goldtopf am Ende steht, weil ich beide Enden sehen konnte...:(
Ich war schon von den ersten Momenten an begeistert von der Suedinsel. Es ist unglaublich hier in Neuseeland, man kommt irgendwo an und denkt, es ist schon wunderschoen und kann kaum besser werden, dann geht man woanders hin und es wird immer besser...:) Einfach toll!
Nunja, in Picton angekommen, holten wir unsere Taschen ab und stiegen in den Bus, wo uns dieses Mal eine Fahrerin begruesste (bisher hatte ich nur maennliche Fahrer).
Wir fuhren zu dem Abel Tasman National Park (ja, in Neuseeland gibts seeeehr viele Nationalparks:) ), wo wir uns alle bei einem Lagerfeuer und Smors (ueberm Feuer geroestete Marshmallows mit Schokolade in Keks) beschnupperten und kennen lernten.
Der naechste Tag war fuer Freiluft-Aktivitaeten da, was bedeutete Wandern gehen, Segeln gehen, Kayak fahren oder auch entspannen. Die Sonne scheinte und es waren keine Wolken am Himmel zu entdecken, also entschied ich mich fuers Wandern und Segeln, was sich als eine gute Entscheidung erwies, als wir drei Stunden durch wunderschoene Landschaft zu unserem eigenen privaten Strand liefen, an dem wir dann mit dem Katamaran zum Segeln abgeholt wurden. Zumindest fuehlte sich der Strand so an. Er war ziemlich gross und menschenleer, man kam sich vor wie in Fluch der Karibik auf einer einsamen Insel...:)
Auf dem Katamaran konnten wir dann sehr entspannt die Umgebung geniessen und gemuetlich Richtung Hostel segeln.
Wir machten einen Zwischenstop in Taihape, wo sich die weltberuehmte Gumboot Throwing Lane befindet, in der internationale Wettbewerbe im Gummistiefel-Weitwurf stattfinden. Wir veranstalteten unseren eigenen Wettbewerb, der jedoch nicht allzu viele Teilnehmer hatte, da doch einige noch etwas unter den Nachwirkungen der Wanderung litten. Letztendlich hat ein Kanadier gewonnen, der die beste Art hatte zu werfen.
Nach diesem internationalen Ereignis ging es weiter nach Bulls, das nicht, wie manche jetzt denken moegen, so heisst, weil da besonders viele Rinder sind, sondern nach einer Person benannt wurde, zum Mittagessen.
Unser Stop fuer die Nacht war Wellington, the Windy City (ist sehr windig :) ). Ich blieb da fuer 3 Tage, bevor es auch fuer mich mit der Faehre auf die Suedinsel ging. In Wellington war ich in Te Papa und dem Museum Ciy & Sea, welche beide ziemlich interessant aufgemacht waren. Sie hatten Dinge zum selber ausprobieren, viele Videos zum Anschauen und waren allgemein sehr modern ausgeruestet. Fuer mich als bekennende Museen-Nicht-Gaengerin war das sogar ganz nett...:)
Ausserdem sind wir einen Abend mal ins Kino und haben 'Boy' angeschaut, ein neuseelaendischer Film, der mir waermstens empfohlen wurde und er war auch ziemlich gut. Also falls er je in Deutschland erscheint, er ist sehenswert.:)
Nachdem ich immer noch meinem letzten Bus hinterhertrauerte (Er war spitze, wir hatten megaviel Spass und vor allem einen superlustigen letzten Abend!!! Leider sind die Leute alle gleich am naechsten Tag weiter auf die Suedinsel...), hiess es dann auch fuer mich "Suedinsel, ich komme!"
Mit der Faehre dauerte die Ueberfahrt ungefaehr drei Stunden, die ich die meiste Zeit drinnen verbrachte, da das Wetter nicht unbedingt mitspielte und ich wie immer mit meinen Blogs hintendran war...;)
Als die Suedinsel in Sicht kam, wurde ich doch auch neugierig und ging mit meiner Kamera nach draussen und wurde von dem ersten Regenbogen begruesst. Es sollte nicht bei einem bleiben. Bis wir in Picton anlegten konnte ich so einige sehen, bei denen ich sogar sehen konnte, dass kein Goldtopf am Ende steht, weil ich beide Enden sehen konnte...:(
Ich war schon von den ersten Momenten an begeistert von der Suedinsel. Es ist unglaublich hier in Neuseeland, man kommt irgendwo an und denkt, es ist schon wunderschoen und kann kaum besser werden, dann geht man woanders hin und es wird immer besser...:) Einfach toll!
Nunja, in Picton angekommen, holten wir unsere Taschen ab und stiegen in den Bus, wo uns dieses Mal eine Fahrerin begruesste (bisher hatte ich nur maennliche Fahrer).
Wir fuhren zu dem Abel Tasman National Park (ja, in Neuseeland gibts seeeehr viele Nationalparks:) ), wo wir uns alle bei einem Lagerfeuer und Smors (ueberm Feuer geroestete Marshmallows mit Schokolade in Keks) beschnupperten und kennen lernten.
Der naechste Tag war fuer Freiluft-Aktivitaeten da, was bedeutete Wandern gehen, Segeln gehen, Kayak fahren oder auch entspannen. Die Sonne scheinte und es waren keine Wolken am Himmel zu entdecken, also entschied ich mich fuers Wandern und Segeln, was sich als eine gute Entscheidung erwies, als wir drei Stunden durch wunderschoene Landschaft zu unserem eigenen privaten Strand liefen, an dem wir dann mit dem Katamaran zum Segeln abgeholt wurden. Zumindest fuehlte sich der Strand so an. Er war ziemlich gross und menschenleer, man kam sich vor wie in Fluch der Karibik auf einer einsamen Insel...:)
Auf dem Katamaran konnten wir dann sehr entspannt die Umgebung geniessen und gemuetlich Richtung Hostel segeln.
Tongariro Alpine Crossing - 19,4km ueber einen Vulkan
Frueh am Morgen gings von Taupo aus los in den Tongariro National Park. Ausgeruestet mit Regenjacke, Wanderschuhen und genug Wasser und Essen fuer 2 Tage spazierten wir los. Spazierten? Ja, die ersten 3 km waren noch ein Spaziergang, doch dann gingen die Treppen los. Nicht umsonst wurden diese Treppen Devil's Staircase (das Treppenhaus des Teufels) genannt. Es ging stetig bergauf und immer wenn man schon dachte, man haette die Treppen hinter sich, kamen noch mehr.
(wir liefen...)
Doch auch das war irgendwann geschafft. Auf 1600m haette man eine wunderschoene Aussicht gehabt, waeren da nicht die Wolken gewesen, die alles (das was man sehen konnte) ziemlich grau und duester aussehen liessen. Nun gut, aber da ich schonmal oben angekommen war, konnte ich auch grad weiter gehen.
Ueber den Suedkrater und dann gings weiter hoch. Diesmal wars nicht so einfach wie der letzte Aufstieg ueber die Treppen. Es ging steil hoch, sodass man manchmal fast klettern musste, es war kalt und feucht und es wehte ein kraeftiger Wind. Je naeher wir dem hoechsten Punkt (1880m) kamen, desto weniger konnten wir sehen. Man merkte, dass wir in den Wolken wanderten. 800 Hoehenmeter ueber unserem Startplatz (1100m).
(...und liefen...)
In den paar Momenten, in denen wir weiter als 5m sehen konnten, bekamen wir eine Ahnung davon, was man einem schoenen Tag muesste sehen koennen. Man hatte eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung des Vulkans und sah verschiedene Krater (wie z.B. Red Crater - Roter Krater) und Seen mit tuerkisem Wasser.
Die meiste Zeit konnten wir jedoch nicht sehr viel sehen ausser einer weissen Wand vor uns, hinter uns, links und rechts, die zudem sehr feucht und kalt war.
Nachdem wir hinter einem Felsen, etwas windgeschuetzt, unser Mittagessen zu uns genommen hatten, gings dann an den 10km langen Abstieg.
(...und liefen...)
Nach vielleicht 2km am Berg entlang entkamen wir der Wolkendecke und konnten endlich wieder was sehen. Wir konnten sogar die Huette sehen auf ca. 1500m, wo es noch 8 Grad Celsius hatte (kann sich jemand jetzt vorstellen, wie kalt es auf der Spitze war???:) ), von der uns erzaehlt wurde, dass sie nur noch zwei Stunden vor dem Treffpunkt weg war. Wir waren sehr erleichtert, es nun bald geschafft zu haben. Doch diese Erleichterung schlug bald in Frust um, da die Huette nicht naeher zu kommen schien. Der Weg fuehrte uns im Zickzack den Berg hinunter und es dauerte ewig bis wir an der Huette ankamen. Wenigstens die hatten wir erreicht.
An der Huette war dann ein Schild angebracht, das uns mitteilte, dass es noch 6,4km waren bis zum Parkplatz und ca. zwei Stunden benoetigte. Nachdem wir schon 5 Stunden unterwegs waren, schien uns das nicht mehr allzu schwierig, zumal es ja nicht mehr bergauf ging, sondern nur noch bergab. Doch wie hatten wir uns getaeuscht.
Diese zwei Stunden waren die schrecklichsten Stunden des ganzen Tages. Das ganze Treppensteigen, auf allen Vieren den Berg hochklettern und dann runterrutschen war nichts gegen die 6km, die wir vor uns hatten. Es ging stetig bergab, sodass man es ziemlich in den Knochen spuerte und es ziemlich unbequem war, zu laufen. Nach etwa der Haelfte (es fuehlte sich an wie die vollen 6km) kamen wir in einen bewaldeten Abschnitt, der nicht zu enden schien. Wer schonmal anderthalt Stunden durch einen Wald gelaufen ist, wo er sich nicht auskennt, jeder Baum dem anderen gleicht und man hinter jeder Kurve das Ende erwartet, der weiss, wie wir uns fuehlten. Der Wald wollte einfach nicht enden...
(...und liefen...)
Nach gefuehlten 5 Stunden durch den Wald laufen kamen wir endlich an dem Treffpunkt an, an dem wir abgeholt wurden. Alle waren erleichtert und erschoepft. Nach einem kurzen Nickerchen im Bus kamen wir bei unserer Lodge an und ich glaube, an diesem Abend ist keiner nach zehn ins Bett gegangen.
(...nicht mehr...;) )
Erstaunlicherweise war das Ganze nicht so schlimm gewesen, wie ich zuvor befuerchtet hatte. Es war zwar kalt, feucht, windig und ziemlich lang, aber das schlimmste Stueck waren eigentlich die letzten 6km, wenn man wusste, man ist fast da, aber halt doch nur fast. Es war laengst nicht so anstrengend, wie angenommen (wenn man eine 7-Stunden-Wanderung ueber einen Vulkan mit 800m Hoehenunterschied nicht anstrengend nennen kann) und gut, dass ichs getan hab, aber ich muss es nicht nochmal machen. Das waer dann doch zu viel des Guten! :)
(wir liefen...)
Doch auch das war irgendwann geschafft. Auf 1600m haette man eine wunderschoene Aussicht gehabt, waeren da nicht die Wolken gewesen, die alles (das was man sehen konnte) ziemlich grau und duester aussehen liessen. Nun gut, aber da ich schonmal oben angekommen war, konnte ich auch grad weiter gehen.
Ueber den Suedkrater und dann gings weiter hoch. Diesmal wars nicht so einfach wie der letzte Aufstieg ueber die Treppen. Es ging steil hoch, sodass man manchmal fast klettern musste, es war kalt und feucht und es wehte ein kraeftiger Wind. Je naeher wir dem hoechsten Punkt (1880m) kamen, desto weniger konnten wir sehen. Man merkte, dass wir in den Wolken wanderten. 800 Hoehenmeter ueber unserem Startplatz (1100m).
(...und liefen...)
In den paar Momenten, in denen wir weiter als 5m sehen konnten, bekamen wir eine Ahnung davon, was man einem schoenen Tag muesste sehen koennen. Man hatte eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung des Vulkans und sah verschiedene Krater (wie z.B. Red Crater - Roter Krater) und Seen mit tuerkisem Wasser.
Die meiste Zeit konnten wir jedoch nicht sehr viel sehen ausser einer weissen Wand vor uns, hinter uns, links und rechts, die zudem sehr feucht und kalt war.
Nachdem wir hinter einem Felsen, etwas windgeschuetzt, unser Mittagessen zu uns genommen hatten, gings dann an den 10km langen Abstieg.
(...und liefen...)
Nach vielleicht 2km am Berg entlang entkamen wir der Wolkendecke und konnten endlich wieder was sehen. Wir konnten sogar die Huette sehen auf ca. 1500m, wo es noch 8 Grad Celsius hatte (kann sich jemand jetzt vorstellen, wie kalt es auf der Spitze war???:) ), von der uns erzaehlt wurde, dass sie nur noch zwei Stunden vor dem Treffpunkt weg war. Wir waren sehr erleichtert, es nun bald geschafft zu haben. Doch diese Erleichterung schlug bald in Frust um, da die Huette nicht naeher zu kommen schien. Der Weg fuehrte uns im Zickzack den Berg hinunter und es dauerte ewig bis wir an der Huette ankamen. Wenigstens die hatten wir erreicht.
An der Huette war dann ein Schild angebracht, das uns mitteilte, dass es noch 6,4km waren bis zum Parkplatz und ca. zwei Stunden benoetigte. Nachdem wir schon 5 Stunden unterwegs waren, schien uns das nicht mehr allzu schwierig, zumal es ja nicht mehr bergauf ging, sondern nur noch bergab. Doch wie hatten wir uns getaeuscht.
Diese zwei Stunden waren die schrecklichsten Stunden des ganzen Tages. Das ganze Treppensteigen, auf allen Vieren den Berg hochklettern und dann runterrutschen war nichts gegen die 6km, die wir vor uns hatten. Es ging stetig bergab, sodass man es ziemlich in den Knochen spuerte und es ziemlich unbequem war, zu laufen. Nach etwa der Haelfte (es fuehlte sich an wie die vollen 6km) kamen wir in einen bewaldeten Abschnitt, der nicht zu enden schien. Wer schonmal anderthalt Stunden durch einen Wald gelaufen ist, wo er sich nicht auskennt, jeder Baum dem anderen gleicht und man hinter jeder Kurve das Ende erwartet, der weiss, wie wir uns fuehlten. Der Wald wollte einfach nicht enden...
(...und liefen...)
Nach gefuehlten 5 Stunden durch den Wald laufen kamen wir endlich an dem Treffpunkt an, an dem wir abgeholt wurden. Alle waren erleichtert und erschoepft. Nach einem kurzen Nickerchen im Bus kamen wir bei unserer Lodge an und ich glaube, an diesem Abend ist keiner nach zehn ins Bett gegangen.
(...nicht mehr...;) )
Erstaunlicherweise war das Ganze nicht so schlimm gewesen, wie ich zuvor befuerchtet hatte. Es war zwar kalt, feucht, windig und ziemlich lang, aber das schlimmste Stueck waren eigentlich die letzten 6km, wenn man wusste, man ist fast da, aber halt doch nur fast. Es war laengst nicht so anstrengend, wie angenommen (wenn man eine 7-Stunden-Wanderung ueber einen Vulkan mit 800m Hoehenunterschied nicht anstrengend nennen kann) und gut, dass ichs getan hab, aber ich muss es nicht nochmal machen. Das waer dann doch zu viel des Guten! :)
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